Mafia- und Verwaltungsmassaker: Neue Schockplakate in Palermo

#Mafia #und #Verwaltungsmassaker #Neue #Schockplakate #Palermo

Ein hitziger Kampf, der auch den Jahrestag der Massaker von Capaci und via d’Amelio nicht verschont hat, der mit direkten oder indirekten Anschuldigungen und seit einiger Zeit auch mit Grafiken geführt wird.

Ein Wahlkampf voller Kontroversen.
Eine politische Konfrontation, die über das Wahlprogramm hinausgeht und zum Ring ethischer und moralischer Auseinandersetzungen wird.
Bis zur Abstimmung der Verwaltungsbehörden am 12.
Juni nimmt die Kontroverse in Palermo zu, insbesondere angeheizt durch die Anwesenheit einiger Persönlichkeiten, die in den Vordergrund zurückgekehrt sind, insbesondere Totò Cuffaro und Marcello Dell’Utri.
Eine hitzige Auseinandersetzung, die auch den Jahrestag der Massaker von Capaci und via d’Amelio nicht verschont hat, der mit direkten oder indirekten Anschuldigungen und seit einiger Zeit auch mit Plakaten weitergeht.

Verwaltung in Palermo: die Aktion von “Offline Corporation”

Der rote Fiat 126, der mit 100 kg TNT gefüllt war, explodierte am 19.
Juli 1992 in der Via D’Amelio und tötete Richter Paolo Borsellino und fünf Offiziere seiner Eskorte: Emanuela Loi, Agostino Catalano, Vincenzo Li Muli, Eddie Walter Cosina und Claudio Trollen.
Das Bild wird von den Worten „Wenn Sie wählen gehen, denken Sie daran, wer es war“ begleitet.
Im unteren Teil des Manifests wird über die Justizaffäre berichtet, in der gegen Silvio Berlusconi und den ehemaligen Senator von Forza Italia, Marcello Dell’Utri, als Anstifter der Massaker von Capaci und via D’Amelio ermittelt wurde (die Akte wurde später archiviert).
Daneben ein gefälschtes Wahlplakat mit dem Foto von Vittorio Mangano – Spitzname „der Stallbursche von Arcore“, der von Paolo Borsellino als einer der „Brückenköpfe der Mafia-Organisation in Norditalien“ bezeichnet wird.

Die Plakate an den symbolischen Orten der Mafia

Nach dem 30.
Jahrestag des Capaci-Massakers kehren die politisch subvertierenden Arbeiten des Künstlerkollektivs „Offline Corporation“ erneut ins Lager in Palermo zurück: Aus dem Logo von „Forza Italia“ wurde „Forza Mafia“ und aus dem DC „Democrazia Collusa“.
Diesmal wurden jedoch nicht Hunderte von Plakaten angebracht, wie vor ein paar Tagen, sondern ein paar Arbeiten an bedeutenden Stellen für den Kampf gegen die Mafia, damals an der Cala unter dem Wandgemälde von Falcone und Borsellino; in der Via Mariano Stabile, im Sitz der Zeitung „L’Ora“ in Palermo und auf der Piazza San Francesco di Paola.

Sizilien zur Abstimmung

Einmal mehr will die Geste des Kollektivs „Offline Corporation“ ganz klar die Bündnisse treffen, die – in diesem Fall von Mitte-Rechts – für die nächsten Verwaltungsbüros in Palermo, aber auch für die regionalen im Oktober gegründet wurden.

Sonja Sabatino